Meldebogen zur EPS Bekämpfung
DER EICHENPROZESSIONSSPINNER (EPS)
Der ausgewachsene Eichenprozessionsspinner ist ein unscheinbarer Nachtfalter. Die Raupen sind wie in einer Prozession auf Nahrungssuche. Sie kommen vorwiegend an der Deutschen Eiche, vereinzelt jedoch auch an allen anderen Eichenarten vor. Selbst im Winter sind sie noch eine Gefahr, da sich die noch vorhandenen Raupenhärchen mit dem Wind verbreiten können. Die Raupen leben in großen Nestern zusammen, in denen Sie sich häuten.
Wie kann ich vorbeugen, um einen Befall zu vermeiden?
Eine bewährte Möglichkeit der vorbeugenden Bekämpfung ist das Ausbringen eines mikrobiologischen Biozids mittels Sprühverfahren. Dies erfolgt im Frühjahr noch während des Blattaustriebes maschinell durch Traktor und Turbinenspritze.
Voraussetzung für das Anfahren mit einem Schlepper ist eine mind. 3 m breite Zufahrt auf einem trag-fähigen Untergrund. Bei schwer erreichbarem Baumbestand kommt Seilklettertechnik zum Einsatz. Der Erfolg dieses Verfahrens ist abhängig von der im Ausführungsjahr aufkommenden Populationsdichte. Es kann zwar keine Gewähr für die vollständige Abwehr übernommen werden, allerdings wird die Befallsdichte deutlich gemindert.
Was tun, wenn mein Baum bereits befallen ist?
Nester auf keinen Fall mit einem Wasserstrahl entfernen oder abflämmen! Dies würde zu Verwirbelungen führen, durch die sich die Brennhaare stark verbreiten. Unser Team hat dank geeigneter Seilkletter- sowie Hubsteigertechnik die Möglichkeit, die Eichen-prozessionsspinner mit speziellen Absauggeräten zu entfernen. Anschließend werden von uns die Raupen und Nester in dafür vorgesehenen Säcken den örtlichen Entsorgungsbetrieben zugeführt.
Sie benötigen Hilfe bei der EPS-Bekämpfung?
Dann beraten wir Sie gerne und unterstützen Sie fachkundig bei der Eindämmung des Schädlings! Für eine Teilnahme an der vorbeugenden Biozid-Maßnahme füllen Sie bitte das oben stehende Formular aus und senden uns dieses zu oder vereinbaren Sie mit uns telefonisch unter 02871 2740847 einen Termin.